Glatte, makellose Haut ist ein weit verbreitetes Schönheitsideal unserer Zeit. Eine Haut, die frei von Pigmentflecken (auch Altersflecken genannt) und Falten ist, wird verbunden mit Attributen wie attraktiv, gesund und jugendlich. Kosmetik- Industrie und zugehörige Diensleistungsbranche setzen seit geraumer Zeit auf das Thema Anti-Aging, mit unzähligen Produkten und Anwendungen.
Genmix, Lifestyle und Pflege bestimmen das Hautbild.
Doch kaum etwas ist individueller als das Hautbild. Es wird nicht nur vom ererbten Genmix bestimmt, sondern auch vom persönlichen Lebensstil und den jeweiligen Lebensumständen. Doch egal, welchen Hauttyp man ist, was man isst, trinkt, injiziert oder inhaliert, früher oder später hinterlässt der natürliche Hautalterungsprozess, der im Schnitt im Alter von um die 30 einsetzt, deutlich sichtbare Spuren – zuallererst im Gesicht.
Vorbeugung ist hier angesagt, wenn man beispielsweise bestimmten Mimikfalten um Mund oder Augen (sogenannte Krähenfüße) entgegenwirken will. Botox hat in diesem Zusammenhang eine tatsächliche Berechtigung. Eine rechtzeitige Lähmung der Muskulatur in den kritischen Arealen kann hie rtatsächlich die Faltenbildung hinauszögern – vorausgesetzt, die Behandlung erfolgt fachmännisch und ununterbrochen.
Ab wann soll man Anti-Aging-Produkte verwenden?
Doch es muss nicht immer gleich das Nervengift Botulinumtoxin sein. Auch andere Pflegeprodukte gegen Falten können den natürlichen Alterungsprozess der Haut verzögern. Fragt sich nur: Wann beginnt Frau oder Mann am besten mit der entsprechenden Anwendung von Anti-Aging-Pflege?
Vereinheitlichen lässt sich die Antwort nicht, dafür sind die Hautbilder zu individuell. Allerdings weiß man heute, dass unsere Haut noch recht unvollkommen ist, wenn wir geboren werden. Erst nach etwa sieben Jahren hat sie beispielsweise ihren natürlichen Hautschutz voll entwickelt. Daher auch die Regel, Kinderhaut komplett vor Sonne (UV-Licht) zu schützen. Das zweite Lebensjahrzehnt ist dann das mit der pubertären Phase, während der so mancher ganz aus seiner Haut fahren wollen würde. Verständlich. Probleme wie Akne und wachsende Körperbehaarung, fettende Kopfhaut und und und – lassen kaum Zeit für dem Alter vorbeugende Hautpflegemaßnahmen.
Doch schon im dritten Lebensjahrzehnt ist es an der Zeit, gegen Falten und ihre häufigste Ursache: Austrocknung, anzukämpfen. Mit Feuchtigkeitscreme, speziellen Anti-Age-Cremes (zum Beispiel von Nivea) und auch mit Gesichtsmassage und Gesichtsgymnastik. Kombiniert man das mit moderatem Sport und gesunder Ernährung ist man auf dem besten Weg, das vorzeitige, sichtbare Hautaltern zu bremsen.
Gegen Falten: Hilft nur eine spezielle Anti-Aging-Creme – oder tuts eine einfache Tagescreme auch?
Wer sich ein wenig mit der Materie Haut beschäftigt, lernt, was die Haut braucht. Und wie sie funktioniert. Mit diesem Wissen kann man sich dem schier unendlichen Markt der Anti-Aging-Produkte zuwenden, um die zum Hauttyp und Lebensstil passende Wahl zu treffen. Übrigens: Je früher man seinen Hauttyp kennt, desto besser! Denn dann kann man alle nicht zum eigenen Hautbild passenden Pflegecremes getrost im Ladenregal liegen lassen und hat somit die Auswahl um etliche Pflegemittel eingeschränkt und Fehlkäufe erspart man sich zudem. Die Forscher haben bezüglich der Wirkstoffe gegen Falten und Pigmentflecken schon Großes vollbracht: Es gibt heute Anti-Falten-Cremes, die in der Lage sind, kollagene Strukturen tief in der Haut (Bindegewebe) zu stärken beziehungsweise anzuregen, sich zu regenerieren. Solche wirkungsvollen Helfer haben ihren Preis. Der, und das muss man auch deutlich sagen, nicht jedermanns Sache ist. Doch während der eine darauf schwört, ist der andere mit weniger kostspieligen Produkten zufrieden.
Eine herkömmliche Feuchtigkeitscreme wie Nivea, um mal ein weltweit verbreitetes Produkt beim Namen zu nennen, die man regelmäßig auf die stets gründlich gereinigte Haut aufträgt, versorgt diese mit dem, was die Haut zunehmend braucht, da sie mit dem Alter immer weniger davon speichern kann: Feuchtigkeit. Das regelmäßige Massieren der Haut tut sein Übriges, um diese glatt und straff zu halten. Keine Frage, hier muss jeder für sich entscheiden, was ihm die Sache (glatte Haut bis ins hohe Alter) wert ist.
Nutzt den Tag!
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